Auf Caprica erwacht Nummer Sechs, die Zylonin, die durch die Verführung von Dr. Baltar die Vernichtung der Menschheit ermöglicht hat: Ihr Bewusstsein wird in einen anderen Körper übertragen, nachdem sie bei einer der Atomexplosionen während der Invasion gestorben ist. Sie ist verwirrt und traumatisiert und immer noch in Gaius verliebt, dessen Projektion sie in ihrem Kopf sieht. Sie stellt fest, dass ihr Handeln die Geschicke des Konflikts verändert hat und dass ihr der Status einer "Kriegsheldin" und der Ehrenname "Caprica Six" verliehen wurde. Sie erhält einen neuen Auftrag: Sie soll mit einer erwachten Nummer Acht kommunizieren, die in ihrem früheren Leben Sharon "Boomer" Valerii hieß. Letztere fühlt sich als Verräterin an allem, woran sie geglaubt hat - sie war eine schlafende Undercover-Agentin der Zylonen, d.h. sie wusste nichts von ihrer wahren Identität - und hat ernsthafte Anpassungsprobleme.
Um die Sache noch komplizierter zu machen, bereitet der menschliche Widerstand genau in diesem Gebiet einen Großangriff vor, der die Pläne von Nummer Drei (die eigentlich auf ein "Zusammenpacken" der beiden als gefährdet angesehenen Modelle abzielen) auf eine "explosive" Entwicklung lenkt. In der Zwischenzeit bringt die andere Sharon auf der Galactica ein Mädchen namens Hera zur Welt, was die Flottenführer vor ein Dilemma stellt: Soll man sie am Leben lassen, obwohl sie eine Gefahr darstellt, oder soll man sie trotz ihrer halbmenschlichen Natur eliminieren?
Das Attentat, vielleicht "durch den Willen Gottes", gibt den beiden Zylonen, die sich endlich einig sind in ihrer Entscheidung, den "richtigen Weg" einzuschlagen, die Zeit, die sie brauchen, um ihren Mitmenschen ihre gemeinsamen Schlussfolgerungen über ihre Beziehung zur menschlichen Rasse mitzuteilen. Die kleine Hera wird in dem Glauben gelassen, ihre Eltern seien tot und heimlich einer Frau an Bord eines anderen Raumschiffs anvertraut. Die Folge endet damit, dass Sharon vor Kummer verrückt wird und Helo und Tyrol die Asche der vermeintlichen Hera im Weltraum verstreuen.
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- Battlestar Galactica spielt in einer technisch hochentwickelten menschlichen Kultur vor dem Hintergrund eines Konfliktes zwischen Menschen und Maschinenwesen, intelligenten Maschinen – den „Zylonen“ –, die sich gegen ihre Schöpfer – die Menschen – erhoben haben. In einem ersten Krieg 40 Jahre vor Beginn der Handlung wurden die Zylonen, die von den Menschen als mechanische Roboter geschaffen worden waren, zurückgedrängt und ein Waffenstillstand vereinbart, der zu Beginn der Serie durch einen Überraschungsangriff der Zylonen gebrochen wird. Innerhalb weniger Stunden sterben Milliarden von Menschen, als die zwölf von den Menschen bewohnten Planeten – die zwölf Kolonien – mit Nuklearwaffen angegriffen werden. Die Raumflotte der zwölf Kolonien wird durch einen Computervirus faktisch ausgeschaltet und von den Zylonen vernichtet. Zwei militärische Raumschiffe („Kampfsterne“ genannt) – die Pegasus und Galactica –, sowie eine kleine Zahl ziviler Transporter und Frachter mit insgesamt knapp 50.000 Überlebenden entkommen der Vernichtung.
- Während die Galactica mit einem Konvoi ziviler Schiffe vor den Zylonen flieht und nach einem geeigneten Ort – insbesondere der in alten Mythen der Kolonisten als dreizehnte Kolonie erwähnten „Erde“ – für den Aufbau einer neuen Kolonie sucht, versucht die Befehlshaberin des Kampfsterns Pegasus – der dem Zuschauer erst im Verlauf der Serie enthüllt wird – mittels Guerilla-Taktiken den Krieg weiterzuführen. Schon durch die Vernichtung ihrer Heimat schwer traumatisiert, müssen die Menschen feststellen, dass sich die Zylonen weiterentwickelt haben. Aus mechanischen Robotern wurden teils organische Androiden, die sich bis auf die Tatsache, dass die jeweiligen Baureihen identische Körper besitzen, in nichts von Menschen unterscheiden. Zudem müssen die sich gegenseitig als Zylonen verdächtigenden Menschen erfahren, dass ihre Gegner unsterblich sind, da sie nach ihrem Tod einfach in einem neuen Körper wieder aufwachen können, wenn das „Auferstehungsschiff“ in der Nähe ist. Auch der Zuschauer kennt nur einen Teil dieser Modelle, die im Laufe der Serie nach und nach enthüllt werden; vier der für die Handlung besonders bedeutenden „Letzten Fünf“ werden erst zum Ende der dritten, der letzte erst im Verlauf der vierten und letzten Staffel bekannt.
Darsteller
Schauspieler | Rolle | deutsche Stimme | Mini serie |
Staffel | |||||||||
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1 | 2 | 3 | 4 | ||||||||||
Edward James Olmos | William „Bill“ Adama | Thomas Fritsch | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Mary McDonnell | Laura Roslin | Kornelia Boje | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Michael Hogan | Saul Tigh | Erich Ludwig | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Kate Vernon | Ellen Tigh | Viktoria Brams | 👎 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Katee Sackhoff | Kara „Starbuck“ Thrace | Katrin Fröhlich | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Jamie Bamber | Lee „Apollo“ Adama | Philipp Moog | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
James Callis | Dr. Gaius Baltar | Manou Lubowski | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Tricia Helfer | Nummer Sechs | Elisabeth Günther | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Grace Park | Sharon „Boomer“ Valerii / Nr. Acht / Sharon „Athena“ Agathon | Shandra Schadt | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Kandyse McClure | Anastasia „Dee“ Dualla | Natascha Geisler | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Paul Campbell | Billy Keikeya | Stefan Günther | 👍 | 👍 | 👍 | 👎 | 👎 | ||||||
Aaron Douglas | Galen „Chief“ Tyrol | Florian Halm | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Nicki Clyne | Cally Henderson / Cally Tyrol | Kathrin Gaube | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Alessandro Juliani | Felix Gaeta | Philipp Brammer | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Richard Hatch | Tom Zarek | Wolfgang Müller | 👎 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Tahmoh Penikett | Karl C. „Helo“ Agathon | Hubertus von Lerchenfeld | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Lucy Lawless | D’Anna Biers (Die Reporterin) / Nr. Drei | Claudia Lössl | 👎 | 👎 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Dean Stockwell | John Cavil / Nr. Eins | Volker Brandt | 👎 | 👎 | 👍 | 👍 | 👍 | ||||||
Michael Trucco | Samuel T. Anders | Crock Krumbiegel | 👎 | 👎 | 👍 | 👍 | 👍 |
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